MGV-LYRA05
Festgottesdienst

Bewahren und Erneuern

Am Sonntag, den 29. Juni gestaltete der Männergesangsverein 1889 Geltendorf Gemischter Chor anlässlich seines 125-jährigen Bestehens den gut besuchten Gottesdienst im Gedenken an die verstorbenen Mitglieder des Vereins in der Katholischen Pfarrkirche
Zu den Heiligen Engeln in Geltendorf.

Unter der Leitung von Marina Osipova bot der Chor die Messgesänge aus Taize von Jaques Berthier, das Vaterunser von Kedrow sowie das äußerst stimmungsvolle „Ige Herouvimy“
von Dimitri Bartniansky aus der russischen Liturgie dar, was von den Gläubigen mit viel Anerkennung bedacht wurde. Abgerundet wurde der Gottesdienst durch Darbietungen von Alexander Mayr an der Orgel und Franz Thoma mit der Trompete zum Einzug und zur Kommunionausgabe. Den festlichen Rahmen bildeten die Fahnenabordnungen vom Gesangsverein und fünf weiteren Vereinen aus der Gemeinde. Der Einladung von Vorstand Günter Schmid folgtender Schützenverein Geltendorf, der Veteranenverein, der Wanderverein, der Heimat- und Trachtenverein sowie die Freiwillige Feuerwehr Geltendorf.

In seiner Predigt zum Hochfest „Peter und Paul“ zeigte Pfarrer Thomas Wagner Parallelen zwischen dem Wirken der beiden Heiligen und dem Gesangsverein auf.

Der Hl. Petrus vertrat als Fels in der Brandung den Glauben und sucht ihn immer wieder neu.

Paulus war derjenige, der den Glauben nach außen verkündete und für seine Ausbreitung sorgte.

Und ähnlich dem Glauben steht der Gesangsverein Geltendorf seit 125 Jahren, übrigens dem Jahr, in dem der Eiffelturm in Paris eingeweiht wurde, für die Verbreitung der Freude am gemeinsamen Gesang. In dieser Zeit bewahrte der Verein bis heute alte Traditionen, war
aber auch offen für Neuerungen. So singen die Männer seit über 50 Jahren zusammen mit Frauen im Gemischten Chor und in diesem Jahr wurde vom Sängerkreis Landsberg ein Projektmännerchor ins Leben gerufen, in dem die Geltendorfer Sänger zahlreich vertreten
sind. Zum Abschluss wünschte Pfarrer Wagner dem Verein und seinen SängerInnen weiterhin viel Freude am Singen mit der Hoffnung, dass der MGV Geltendorf noch lange am kulturellen Leben der Gemeinde mitwirkt.

Nach dem Gottesdienst lud die Vorstandschaft zum gemeinsamen Weißwurstessen in das
neu gestaltete Vereinsheim ein. (LT berichtete).

Nachdem Vorstand Günter Schmid sich nochmals bei den Vereinen und Ihren Fahnenabordnungen sowie bei Pfarrer Thomas Wagner bedankt hatte, verbrachten die Sänger und Sängerinnen zusammen mit ihren Gästen noch ein paar gesellige Stunden in fröhlicher Runde.

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