MGV-LYRA05
Freundschaftssingen

Wer singt hat mehr vom Leben – Ein Leben für die Musik

Am 10. November lud der MGV Gemischter Chor Geltendorf zu einem Freundschaftssingen in die Schulturnhalle Geltendorf ein. Der Einladung folgten die mitwirkenden Chöre, die Liedertafel Moorenweis, der Landfrauenchor Landsberg und die Liedertafel Utting. Gemeinsam mit alten Freunden und Bekannten wurde es ein sehr schöner Abend mit vielen guten musikalischen Darbietungen

 

In seiner Begrüßungsansprache bedankte sich Erster Vorstand Günter Schmid besonders bei den anwesenden Ehrengästen. Es waren dies der Ehrenvorsitzende des Vereins, Xaver Keil, der Ehrenvorsitzende des Chorverbandes Landsberg, Ernst Steckenleiter, dessen Erste Vorsitzende Maria Thomamüller, dem Vorsitzenden des Sängerkreises Fürstenfeldbruck, Herbert Klückers zusammen mit dem Kreischorleiter Anton Trohorsch, den früheren Chorleiter des Vereins Bernd Lahaye mit Frau sowie die Vertreter der örtlichen Vereine.

Durchs Programm führte auf professionelle Weise, informativ und humorvoll, der neue Zweite Vorstand des Vereins Arno Schenkel.

Unter der gewohnt engagierten Leitung von Marina Osipova legte der MGV Geltendorf mit „Canto, canto“ – also „Singe, singe“ fröhlich los und machte anschließend mit „Wer singt hat mehr vom Leben“ deutlich, was der Chorgesang den Sängern und Sängerinnen bedeutet

Anschließend gaben die Damen vom Landfrauenchor Landsberg mit musikalischer Begleitung, der. Männerchor Liedertafel Utting und der Patenverein die Moorenweiser Liedertafel den ersten Teil ihres Repertoire zum besten.

Nach der Pause kamen Sänger und Sängerinnen des MGV Geltendorf einer schönen Pflicht nach: Völlig überrascht und bewegt nahm der Richard Beinhofer, langjähriger Zweiter Vorstand, zuerst den musikalischen Dank des Chors entgegen. Es gab den „Boogie Woogie“, eines seiner Lieblingsstücke. In seiner Rede bedankte sich Günter Schmid bei Richard für 24 Jahre als Zweiter Vorstand, in denen er zusammen mit ihm die Geschicke des Vereins gelenkt hat. Aber auch bei Festen und anderen Aktivitäten des Vereins war immer zur Stelle, sei es als Profi beim Bierausschank auf der Viehweide oder als Handwerker beim Gestalten der alten und neuen Vereinsräume. Und auch Richards Frau Maria galt der Dank für ihre Mithilfe während dieser langen Zeit, die bestimmt noch lange andauern wird!

Den zweiten Teil der Gesangsdarbietungen begann der Männerchor des MGV Geltendorf. Zuerst sang er sehr stimmungsvoll „In die Berg bin i gern“, danach brachten die Herren mit der nicht ganz ernst gemeinte n „Bayrische Madrigale“ das Publikum zum Lachen.

Anschließend zeigte der Landfrauenchor unter Leitung von Martha Verweinen nochmal, wie harmonisch klassische Volksweisen, wie „Wir schauen lachend in die Welt hinein“, klingen können.

Die Liedertafel Mooren weis unter Norbert Steinhardt lies dann zuerst ihren Männerchor „Sah ein Knab`ein Röslein stehn“ singen, bevor der Gemischte Chor in seiner ganzen Stärke und Kraft „Rivers of Babylon sang. Nach dem Moorenweiser Auftritt verkündigte dann Norbert Steinhardt nach über 50 Jahren, davon 45 Jahre in Moorenweis als Chorleiter zurücktreten werde. Besonders mit dem Partnerverein aus Geltendorf verbinden ihn viele gemeinsame schöne Erinnerungen. Verdienterweise gab es vom Publikum langanhaltenden, stehenden Applaus  als Anerkennung für diese herausragende Leistung für den Chorgesang!

Nach dem Vortrag der Liedertafel Utting, die mit „Das erste Bier muss zischen“ betonte, dass bei einem Freundschaftssingen gerade auch der kulturelle Austausch unter Freunden im Vordergrund steht, beendete der Gemischte Chor Geltendorf die musikalischen Darbietungen: dies, zum einen schwungvoll mit „Life is a tango“ zum anderen besinnlich mit „Nocturne“, zu dem der Sänger Sigmund Trepte eine zweite Strophe verfasste, und zu guter Letzt mit einem wunderschönem vierstimmigen Chorsatz von „Ade zur guten Nacht“.

In seiner Schlussansprache bedankte sich Günter Schmid recht herzlich bei allen, die zum Gelingen dieses Abends beigetragen haben. Besonders erwähnte er die fleißigen Helfer im Verein, ohne deren Engagement keine Veranstaltung möglich wäre! So stand das gemeinsame Abschlusslied „ ein Dankeschön den Freunden“ ganz im Zeichen dieses Zusammenhalts.

Und wenn damit auch die letzte musikalische Darbietung zu Ende war, war es der Tag noch lange nicht. Gemeinsam feierten die Chöre den überaus gelungen Abend und ließen so manches Bier Zischen. Und selbstverständlich ließen es sich weder Marina Osipova noch ein sichtlich ebenso glücklicher Günter Schmid nicht nehmen, das ein oder andere Lied anzustimmen. Ja, so ist es halt: Wer singt, hat mehr vom Leben!