Sänger aus Geltendorf unterwegs

Der MGV Geltendorf nutzte in diesem Jahr den Brückentag nach dem 3. Oktober und bot seinen Mitgliedern eine 4-tägige Fahrt ins Trentino an. Auch eine Fahrt nach Venedig und zum Gardasee war mit eingeplant.

Am 3.10. brachen 48 Reiselustige morgens um 6.00 Uhr auf in Richtung Süden. Die restliche Müdigkeit war schnell den Erwartungen der kommenden vier Tage gewichen. Außerdem sorgte nach einer runden Stunde Fahrtzeit ein Muntermacher für gute Stimmung. Während wir in Richtung Garmisch-Partenkirchen kamen, konnten wir den Sonnenaufgang in den Bergen erleben. Die Fahrt über den Brenner durch die Bergwelt war bei strahlendem Sonnenschein sehr eindrucksvoll. Nach einer Brotzeitpause, bei der die mitgebrachten Speisen genossen wurden, erreichten wir kurz vor 13.00 Uhr Trient. Eine Stadtführerin zeigte uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Der ca. zweistündige Stadtrundgang war nach der langen Fahrt allen willkommen. Leider war die Sonne inzwischen hinter dicken Wolken verschwunden. Aber auch ohne Sonne war der Aufenthalt in Trient interessant. Im Anschluss ging es dann zum Hotel am Caldonazzo-See. Der erste Tag ging mit einem typisch italienischem Menu und guter Unterhaltung zu Ende.

Am nächsten Tag stand Venedig auf dem Programm. Das bedeutete wieder früh aufstehen, da die Abfahrt für 7.15 Uhr angesetzt war. Das Wassertaxi vom Tronchetto war um 10.00 Uhr bestellt. Alles klappte hervorragend und Venedig entschädigte mit seinem legendären Flair die Reisegruppe. Von der Stadtführerin erfuhren wir viele interessante Dinge aus Vergangenheit und Gegenwart. Schön war auch, dass noch Zeit blieb, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden, einen Espresso zu trinken oder eine Kleinigkeit zu essen.

Die Fahrt zum Gardasee war für Samstag geplant. Leider hatte der Himmel seine Schleusen geöffnet, so dass die Wirklichkeit nicht ganz mit dem typischen Bild vom sonnigen Gardasee übereinstimmte. In Riva trafen wir unsere Reiseleitung für diesen Tag. Schon während der Fahrt erklärte sie uns eine Menge was links und rechts des Sees wichtig ist. In Malcesine nutzten einige den Markttag oder schlenderten durch die Straßen am See. In Garda bestiegen wir das Schiff und fuhren nun auf dem See nach Sirmione. Inzwischen hatte es aufgehört zu regnen und so ließ es sich mancher nicht nehmen, gutes italienisches Eis zu schlecken. Der Abend wurde im Hotel mit gutem Essen, Wein und Törggelen Spezialitäten sehr gesellig verbracht. Gelegenheit, die vielen Eindrücke der letzten Tage noch einmal zu erörtern. Schade, dass es morgen schon wieder nach Hause gehen sollte. Für die vielen Wellness-Angebote des Hotels war den meisten gar keine Zeit geblieben.

Die Rückreise traten wir in Trient zuerst mit der Nonstalbahn an. Sie brachte uns hinauf durch die Obstplantagen nach Malè. Dort holte uns unser Busfahrer wieder ab und es ging durch das schöne Vinschgau über den Reschenpass zurück nach Bayern. Mit einem Abendessen beim Brückenwirt in Eschenlohe klangen die vier Tage aus. Alle waren sich einig: Es war wieder einmal ein rundum schöner Ausflug mit einem tollen Programm!